Den besten Ertrag erzielen Solaranlagen, wenn die Sonnenstrahlen im rechten Winkel auf sie treffen. Da die Sonne natürlich wandert, ist es unmöglich, dass diese Voraussetzungen immer gegeben sind. Trotzdem hilft dir die kluge Platzierung deiner Solarpanels dabei, mit deiner PV-Anlage in Osnabrück den bestmöglichen Ertrag zu erzielen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Die beste Ausrichtung für deine Photovoltaikanlage
  3. Der richtige Winkel für den besten Ertrag
  4. Schatten auf der Solaranlage vermeiden

Das Wichtigste in Kürze

  • Solaranlagen auf der Südseite sind am ertragreichsten.
  • Der optimale Neigungswinkel beträgt zwischen 30 und 35 Grad.
  • Auf jeden Fall sollten keine größeren Schatten auf die Photovoltaikanlage fallen.

Die beste Ausrichtung für deine Photovoltaikanlage

Die beste Leistung erzielen Solaranlagen, wenn sie auf der Südseite des Daches montiert werden. Denn hier bekommen sie über die Mittagszeit viel intensive Sonneneinstrahlung, die sie in Strom umwandeln können. Wer den Hausbau direkt mit der Installation einer Solaranlage verbindet, kann die richtige Ausrichtung bereits bei der Planung berücksichtigen. Wer sich nachträglich für eine Photovoltaikanlage entscheidet, muss mit den Möglichkeiten leben, die das Haus bietet.

Zum Glück wirken sich kleine Abweichungen von der idealen Südausrichtung nur minimal auf den Ertrag aus. Auch Solaranlagen, die nach Südosten oder Südwesten zeigen, sind nur etwa fünf Prozent weniger effektiv. Bei einer Ausrichtung direkt nach Osten oder Westen liegt der Verlust bereits bei 20 Prozent. Hier ist die westliche Richtung der östlichen vorzuziehen, weil die Abendsonne in der Regel konstanter und zuverlässiger scheint. Solarpanels, die nach Norden zeigen, lohnen sich meistens nicht.

Der richtige Winkel für den besten Ertrag

Nicht nur die Ausrichtung, sondern auch die Neigung der Solarpanels beeinflusst ihre Leistung. Auch hier gilt: Wer neu baut, kann bei den Planungen für das Dach diesen Faktor bereits berücksichtigen. Bei bereits bestehenden Häusern kann der Dachwinkel, falls unbedingt nötig, mit speziellen Ständern korrigiert werden. Diese erhöhen allerdings die Anschaffungskosten für die Photovoltaikanlage.

Der ideale Winkel für Solarpanels liegt bei einer Neigung von 30 bis 35 Grad, je nach Standort. In Süddeutschland sollte der Winkel flacher sein, weil hier die Sonne höher am Himmel steht. In Norddeutschland darf er etwas steiler ausfallen. Auch hier ist bei kleineren Abweichungen nur ein geringer Leistungsverlust zu befürchten: Bei bis zu 30 Grad bleibt der Verlust unter zehn Prozent.

Was die Neigung deiner Solarpanels angeht, solltest du auch immer bedenken, dass sich bei einem flachen Winkel mehr Schmutz auf den Modulen sammelt. Dadurch müssen diese häufiger gereinigt werden, um die volle Leistung zu erzielen. Bei einem zu steilen Neigungswinkel können sich die einzelnen Solarmodule hingegen gegenseitig überschatten.

Schatten auf der Solaranlage vermeiden

Bei allen Überlegungen rund um die optimale Ausrichtung und den passenden Winkel solltest du den größten Feind deiner Solaranlage nicht außer Acht lassen: Sobald größere Schatten auf eines oder mehrere Solarmodule fallen, büßt die gesamte Anlage spürbar an Leistung ein. Die schönste Südseite nutzt also nichts, wenn sie durch einen hohen Baum oder ein anderes Gebäude den Großteil des Tages im Schatten liegt.

Bei Fragen rund um Ihre Solaranlage können Sie sich jederzeit bei uns melden.