Viele Menschen betrachten den ökologischen Aspekt der CO2-Reduzierung als ein Argument für den Erwerb von Solarstromanlagen. 🌱 Allerdings stellt sich die Frage: Verursacht die Herstellung solcher Anlagen nicht bereits große Mengen CO2-Emissionen? Dazu kommen der Transport, der Betrieb und schließlich die Entsorgung der Solareinrichtungen. Kann das am Ende tatsächlich noch zu CO2-Einsparungen führen?

Die energetische Amortisationszeit hängt natürlich stark davon ab, wie viel Energie die Solaranlage erzeugt. 🔋 Dies ist abhängig von der verwendeten Technologie und dem Standort des PV-Kraftwerks. Photovoltaikanlagen in Deutschland haben eine Energy Payback Time von weniger als 1,3 Jahren, wenn sie mit handelsüblichen monokristallinen Si-Modulen ausgestattet sind. Im Vergleich dazu haben polykristalline Module eine geringere Effizienz, was bedeutet, dass es länger dauert, bis der energetische Ausgleichspunkt erreicht ist.

Wenn die Komponenten für die PV-Anlage in Europa hergestellt wurden, reduziert sich ebenfalls die EPBT. Ein weiterer Faktor, der in die Berechnung einfließt, ist der Energiemix. In Deutschland und ganz Europa wird deutlich mehr grüne Energie (aus erneuerbaren Quellen) verwendet als beispielsweise in China. Da Windkraft, Wasserkraft und Solarstrom im Vergleich zu anderen Energiequellen weniger CO2 ausstoßen, verringert sich dadurch die Gesamtemissionen, die bei der ProduktCO2-Reduzierung durch Solarstromanlagenion von Solarmodulen entstehen. Zusätzlich trägt auch die kürzere Transportstrecke zur CO2-Einsparung bei. 👏